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Die Peperoni-Strategie

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Die Peperoni-Strategie

So setzen Sie Ihre natürliche Aggression konstruktiv ein

Campus,

15 min read
10 take-aways
Audio & text

What's inside?

Mehr Biss im Beruf zeigen, und der Karriere steht nichts mehr im Weg. (Aber passen Sie auf, dass Ihnen die Schärfe nicht im Hals stecken bleibt!)


Bewertung der Redaktion

10

Qualitäten

  • Innovativ
  • Umsetzbar

Rezension

Manager sollen, so liest man immer wieder, „authentisch“ sein. Das ist Quatsch, hält Jens Weidner dagegen. Wer wirklich Erfolg haben will, muss ein ausgefuchster Stratege sein. Bei den Chefs einen guten Eindruck hinterlassen, Netzwerke aufbauen und Konkurrenten ausbremsen: So spielt man im Intrigantenstadl Firma eine Hauptrolle. Weidners Peperoni-Strategie hat den Anspruch, Durchsetzungsfähigkeit zu vermitteln. Wer die gewieften Tipps beherzigt, wird seiner Karriere sicher den nötigen Pep geben. Der Professor, der übrigens gleichzeitig Erziehungswissenschaften und Kriminologie lehrt, nennt das Mittel zum Zweck „positive Aggression“. Das klingt nicht schlecht. Allerdings lehrt die Figur, die als erfolgreicher Macher vorgestellt wird, eher das Grausen: Sie erinnert manchmal mehr an den Homunculus, den seelenlosen Menschen, als an einen sympathischen Charaktertyp mit Ausstrahlung und Biss. Das merkt auch Weidner und rät: Bitte im Privatleben nicht so verhalten! getAbstract empfiehlt das Buch wärmstens allen karrierewilligen Menschen. Danach wissen Sie, worauf Sie sich einlassen.

Zusammenfassung

Voll auf Aggression

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Klingt toll, bis auf das „sei“. Dezent weist das Wörtchen darauf hin, dass der Alltag anders aussieht, voller kleiner Kämpfe und Rangeleien. Hier gilt es zu bestehen, denn anders lassen sich die eigenen Interessen nicht durchsetzen. Nur wer sich wehrt, entgeht der Opferrolle. Aggressionen lassen sich nicht einfach ausschalten oder abschaffen. Jeder von uns muss mit den eigenen Aggressionen umgehen - je bewusster, desto besser.

Aggressionen gehören, wie es die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich formulierte, „zur Grundausstattung des Menschen“. Dieser kann auf Situationen, die er als gefährlich einschätzt, auf zwei Arten reagieren: entweder weglaufen (Flucht) oder sich der Gefahr stellen (Aggression). Von Mensch zu Mensch völlig unterschiedlich ist, was als „gefährlich“ empfunden und welche Situation konfrontativ angegangen wird.

Es gibt Menschen, die mit Gewalt ihr Selbstbewusstsein aufpolieren - das gibt ihnen ein Gefühl von Stärke und Macht und führt zu noch mehr Gewalt. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, ist es notwendig, dass diese Menschen sich das Leid des Opfers vorstellen - wer sich schämt...

Über den Autor

Jens Weidner lehrt als Professor für Erziehungswissenschaften und Kriminologie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Er hat ein Anti-Aggressivitäts-Training entwickelt, mit dem in mehr als 100 Projekten Gewalttäter behandelt worden sind. Dieses Training hat er quasi auf den Kopf gestellt und bietet es so auch Führungskräften an, die ihre Durchsetzungsfähigkeit stärken wollen.


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    C. R. vor 11 Monaten
    Hört sich nach Sprachcomputer an. Ich musste deswegen abbrechen, obwohl der Inhalt top ist.
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      vor 10 Monaten
      Danke für Ihren Kommentar! Es handelt sich in der Tat um ein mit KI erstelltes Audio. Wir arbeiten daran, die Qualität dieser Audios zu erhöhen und ältere Versionen zu ersetzen.
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      vor 10 Monaten
      Andreas Neisser, vielen Dank! Das Ding ist, dass es noch dazu auf Spotify eine 75-Minuten Version des Buches kostenlos gibt, eingelesen von einem professionellen Sprecher.
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    T. S. vor 9 Jahren
    Brrr... es ist ja notwendig, die Augen offen zu halten und aufmerksam zu sein, ob und wo es Leute gibt, die so manövrieren, und sich dagegen zu schützen. Aber in einer Firma, in der es vom solchen wimmelt möchte ich nach Möglichkeit nicht arbeiten. Das ist enorm destruktiv und Verschwendung von Lebenszeit und Emotionen. Für die Firma ist es auch schlecht. In vielen Fällen ist Ehrlichkeit und Zusammenarbeit viel besser und hat auch positive Wirkungen.