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Die kollektiven Neurosen im Management

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Die kollektiven Neurosen im Management

Viktor E. Frankl. Wege aus der Sinnkrise in der Chefetage

Linde,

15 min read
10 take-aways
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What's inside?

Stecken Sie in einer Sinnkrise? Hier finden Sie den Weg hinaus.

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Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Wissenschaftsbasiert
  • Unterhaltsam
  • Inspirierend

Rezension

Manager mit Burnout und Mitarbeiter, die innerlich gekündigt haben – kein Horrorszenario, sondern Alltag in den Unternehmen. Nach Viktor E. Frankl, dem Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse, fehlt es ihnen an etwas Grundsätzlichem: dem Lebenssinn. Mit einem „sinnorientierten Motivationskonzept“ versuchte Frankl, der zunehmenden Antriebslosigkeit beizukommen. Der Arbeitspsychologe Helmut Graf nimmt Frankls Werk als Basis für sein Buch und zeigt, in steter Anlehnung an sein verstorbenes Vorbild, woran man Sinnkrisen erkennt, was man dagegen tun kann, warum Verantwortungsbewusstsein und Entscheidungsfreiheit so wichtig sind und weshalb Selbstverwirklichung meist nur Nabelschau ist, die man zugunsten einer echten Selbstfindung besser sein lässt. getAbstract empfiehlt das angenehm locker und praxisnah geschriebene Buch allen Führungskräften, die die wahre Erfüllung im Arbeitsalltag vermissen und ihrem Leben mehr Sinn geben wollen.

Zusammenfassung

Die Erkenntnisse Viktor E. Frankls

Stress gehört bekanntlich zum Managementalltag. Nur leider wirkt er sich nicht gerade motivierend auf das Verhalten aus. Nicht selten entstehen Neurosen, weil einem alles über den Kopf wächst und man in eine handfeste Sinnkrise schlittert. Die von Viktor E. Frankl begründete Schule der Psychotherapie, die Logotherapie und Existenzanalyse, bietet Hilfestellung. Sie ist weltweit anerkannt und hat Frankl zu zahlreichen Ehrentiteln verholfen, im Management ist sie aber nie angekommen, und wenn doch, dann nur theoretisch. Dabei ist es genau das, was Menschen – als sinnorientierte Wesen – in einer Krise brauchen: eine Psychotherapie, die den Sinn fokussiert, und eine Logotherapie (Logos = Sinn), die weiß, wo und wie man ansetzen muss.

Für den 1905 geborenen Viktor Frankl stand immer die Frage im Mittelpunkt, wozu und nicht warum ein Mensch lebt und arbeitet. In den 20ern und 30ern des vergangenen Jahrhunderts war das nicht unbedingt selbstverständlich. Ebenso ungewöhnlich war, dass Frankl die damals allgegenwärtige wirtschaftliche Not nicht als Erklärung für fehlenden Lebenssinn gelten ließ. Er betonte immer wieder, wie wichtig es sei, ...

Über den Autor

Dr. Helmut Graf ist Psychotherapeut, Arbeitspsychologe und geschäftsführender Gesellschafter der Firma logo consult Unternehmensberatung. Einblick in die Welt des Managements erhielt er durch seine Arbeit in führenden Positionen in der Industrie und im Bankwesen.


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