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Erfolgsfaktor Work-Life-Balance

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Erfolgsfaktor Work-Life-Balance

Wiley-VCH,

15 min read
10 take-aways
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What's inside?

Work-Life-Balance ist beileibe kein Luxus, sondern sie liefert im Handumdrehen, was jeder will: motiviertere und produktivere Mitarbeiter.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Work-Life-Balance einmal nicht als persönliches Ziel betrachtet, sondern als Instrument der Personalführung – das ist es, was dieses Buch auszeichnet. Und so ein Instrument ist bitter nötig, denn nach wie vor hält sich der Glaube: Ein Manager, der nicht gestresst ist, ist kein richtiger Manager. Wer diesen Mythos zu leben versucht, stößt allerdings rasch an seine Grenzen. Fast unbemerkt verwandelt sich ein vielfältig interessierter Mensch in ein Wesen mit Tunnelblick: Alles für den Job! Irgendwann spielt dann der Körper nicht mehr mit und Familie und Freunde ebenso wenig. Zugegeben, die Arbeit macht einen großen Teil des Lebens aus. Aber wer an nichts anderes mehr denken kann, der ist zu bedauern. Immer mehr Menschen begreifen das und versuchen, Arbeits- und Privatleben in ein Gleichgewicht zu bringen. Die klügeren unter den Arbeitgebern unterstützen sie dabei. Sie sparen dadurch nicht nur Kosten, sondern ziehen auch die besten Mitarbeiter an. In diesem Buch, das statt mit verlockenden Bildern und spritzigen Ideen mit sehr viel trocken aufbereiteten Fakten, Argumenten und Anregungen daherkommt, erfahren Interessierte alles Wichtige zum Thema Work-Life-Balance. getAbstract empfiehlt das Buch allen Managern, aber nicht nur ihnen: Schließlich ist jeder von uns gefordert, den Ausgleich zwischen Arbeits- und Privatleben zu finden.

Zusammenfassung

„Life“ ist vor allem „Work“

Wir leben angeblich in einer Freizeitgesellschaft: Die Menschen verbringen nicht nur mehr Zeit außerhalb des Büros, sie sind auch anspruchsvoller in Bezug auf die Frage, wie sie diese Freizeit verbringen wollen. Das Verblüffende ist, dass die Arbeit dadurch nicht an Status und Wichtigkeit verloren hat: Stärker als jemals zuvor definieren sich Menschen über ihren Job. Life ist also eigentlich auch Work. Daher klärt eine Work-Life-Balance eben nicht den Frontverlauf: Es geht darum, beide Bereiche sinnvoll miteinander zu vereinbaren. Letztlich soll aus beiden Lebenssphären das Optimum an Sinn gezogen werden. Die Balance ist dann hergestellt, wenn Rollen und Funktionen des Privatlebens sich nicht mit jenen der Arbeitswelt überschneiden.

Das ist als Anspruch leicht formuliert, doch schwer umgesetzt. Der Wunsch, nach einem stressigen Arbeitstag zu Hause Ruhe, Entspannung und ein wenig Glück zu finden, kollidiert mit der Realität. Denn da stehen plötzlich der Partner und die Kinder und melden ihre Bedürfnisse an. Und die sind nicht nur wenig strukturiert, sondern sie können, anders als die Arbeit, auch nicht delegiert werden. Und dann? Die Überforderung...

Über die Autoren

Silke Michalk ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Personalmanagement der Universität der Bundeswehr in Hamburg. Peter Nieder hat dieses Institut gegründet und lehrt dort Personalführung.


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