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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Praktische Beispiele
  • Eloquent

Rezension

Ein Tsunami trifft auf zwei benachbarte Atomkraftwerke: Im einen, Fukushima Daiichi, lässt sich die Kernschmelze nicht verhindern. Das andere, Fukushima Daini, kommt glimpflich davon. Als die Autoren dieses Artikels die Ereignisse kurz nach der Naturkatastrophe nachvollzogen, stießen Sie auf ein Führungsverhalten des Daini-Leiters, das den Unterschied miterklären könnte: Er hatte „Sensemaking“ betrieben und damit seine Mitarbeiter von den notwendigen Maßnahmen überzeugt. Die Autoren geben diesem organisationspsychologischen Konstrukt vielleicht etwas über Gebühr Raum. Konkrete Umsetzungstipps bleiben sie schuldig. Die Illustration dieser Theorie an einem praktischen Beispiel ist jedoch sehr gut gelungen. getAbstract empfiehlt diesen Artikel daher allen Führungskräften, Wirtschaftswissenschaftlern und Sozialforschern.

Take-aways

  • Der Leiter von Fukushima Daini bewahrte das Kraftwerk wahrscheinlich durch „Sensemaking“ (Sinnstiftung) vor einer Katastrophe.
  • Er teilte die ihm zur Verfügung stehenden Informationen mit den Mitarbeitern und befähigte Sie so, die Risiken selbst abzuwägen.
  • Im Prozess der Sinnerzeugung werden unsichere Gegebenheiten durch abwechselndes Handeln und Reflektieren aufgedeckt.

Über die Autoren

Ranjay Gulati ist Professor an der Harvard Business School, Charles Casto arbeitete bei der US-Atomaufsicht und Charlotte Krontiris ist Sozialforscherin.


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