Bill Bonner und Addison Wiggin
Das Schuldenimperium
Vom Niedergang des amerikanischen Weltreichs und der Entstehung einer globalen Finanzkrise
Riemann, 2006
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Wappnen Sie sich für den nächsten großen Crash. Denn die USA tun alles, damit der nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Rezension
An diesem Buch sollte keiner einfach so vorbeigehen. Denn wenn Amerika ins Wanken gerät, dann droht auch dem Rest der Welt Ungemach. Und nur allzu bald könnte es so weit sein, wenn die Autoren Bonner und Wiggin mit ihrer Prophezeiung Recht behalten. Die beiden Finanzexperten zeigen anhand unzähliger Fakten, dass die USA auf einem Pulverfass sitzen: Konsum auf Pump, Immobilienspekulation und militärisches Engagement in der ganzen Welt lassen den amerikanischen Schuldenberg immer gewaltiger werden. Wann dieser Vulkan ausbricht, wissen auch die Autoren nicht. Aber in einem sehr packenden Stil, mit deutlichem Hang zum Sarkasmus, schildern sie detailliert, wie es zur Entstehung des Schuldenbergs kam und wie bedrohlich die Situation in den USA derzeit ist. Ihr Porträt der amerikanischen Verhältnisse macht den Leser nicht nur nachdenklich, sondern lässt ihn auch die Situation in Europa kritisch hinterfragen. Mit nur der Hälfte an Seiten und weniger Wiederholungen hätte das Werk allerdings erheblich an Qualität gewonnen. Auch der eine oder andere brauchbare Praxistipp wäre wünschenswert gewesen. getAbstract ist der Meinung: Für Investmentmanager und historisch Interessierte ist das Buch zu empfehlen.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Bill Bonner ist Präsident von Agora Inc., einem der größten Finanzpressekonzerne der Welt. Er ist Begründer von Daily Reckoning, einem Newsletter zu Finanzthemen mit über 500 000 Abonnenten, der auch in Deutsch und Französisch erscheint. Addison Wiggin ist Chefredakteur des Daily Reckoning. Gemeinsam verfassten die beiden bereits das Buch Tage der Abrechnung.
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