Als junger Mann interessierte sich Martin Richenhagen nicht im Geringsten für Wirtschaft. Schon gar nicht wollte er Topmanager werden. Über Umwege kam er jedoch genau dorthin und war sehr erfolgreich. Überdies holte er mit den deutschen Dressurreitern olympisches Gold. Als langjährige Führungskraft und Chef in deutschen und US-amerikanischen Firmen plaudert er über seine Karriere, sein Leben, den Reitsport und über die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Eine faszinierende Lektüre.
Fast 17 Jahre verbrachte Martin Richenhagen als erfolgreicher CEO der AGCO in den USA.
2004 siedelte Martin Richenhagen in die USA um, nachdem er zum CEO der in Duluth, Georgia ansässigen AGCO (Allis-Gleaner Corporation) ernannt worden war. Die AGCO ist ein weltweit aktiver Landmaschinenhersteller, zu dem unter anderem die Traktorenmarken Massey Ferguson und Fendt gehören. 2008 wurde Richenhagen in den exklusiven Business Council berufen, dem lediglich 200 Topmanager aus namhaften US-Unternehmen angehörten. Daneben wirkte er auf Einladung von Barack Obama im President’s Advisory Council on Doing Business in Africa mit, einem Beratungsgremium, das der US-Präsident geschaffen hatte, um die wirtschaftlichen Beziehungen mit Afrika zu stärken. Dieses Amt legte Richenhagen jedoch 2018 nieder, weil er mit der wirren Politik Donald Trumps nicht einverstanden war. Ende 2020 beendete er sein erfolgreiches Berufsleben, um mehr Zeit für seine Pferdefarm in Alpharetta, Georgia zu haben. Er ist aber weiterhin auf vielen Ebenen aktiv und setzt sich insbesondere dafür ein, die transatlantischen Beziehungen zu verbessern.
Richenhagen wurde...
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