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Die Ego-AG
Buch

Die Ego-AG

Überleben in der Betrüger-Wirtschaft

C. Bertelsmann, 2003 更多详情


Bewertung der Redaktion

7

Rezension

Die Welt ist schlecht, so das Mantra des Günter-Ogger-Universums. Mit dieser Generalanklage ist sich der prominente Wirtschaftspublizist mehr als treu geblieben - kein Wunder, dass Lesern seiner älteren Schmähschriften gewisse Ähnlichkeiten auffallen. Doch trotz Redundanzen und Stereotypen ist die Lektüre spannend, mitunter dank typisch Oggerscher Schimpfkanonaden auch belustigend. Gleichwohl: Abgesehen von einigen Seiten mit konkreten Ratschlägen gegen die Abzocker hilft das Buch nicht wirklich weiter. Es mutet an wie ein überdimensionaler Erpresserbrief, ein aus unzähligen Zeitungsartikeln zusammengeschnippeltes und dann mit Oggerschem Wortkleister verleimtes Elaborat. Zu grobkörnig, zu offensichtlich die Fakten nach Bedarf auswählend, mehr tendenziös als seriös. Ohne Tiefgang und echte Anteilnahme wabert das Opus zeternd und witzelnd wie ein unendlich langer Bild-Artikel vor sich hin, und am Ende legt der Leser es betäubt und frustriert zur Seite. Etwas zum Gruseln, findet getAbstract.com. Aber Ogger-Fans und alle, die sich täglich übers Ohr gehauen fühlen, werden sich sicher wieder bestens amüsieren.

Take-aways

  • Die heutige Wirtschaft beruht auf fiesen Tricks, Betrügereien und Korruption.
  • Der Staat befindet sich unrettbar in den Klauen besitzstandswahrender Lobbys und korrupter Parteien.
  • Dagegen kann sich der Bürger nur wehren, indem er eine Ego-AG gründet.

Über den Autor

Günter Ogger ist einer der bekanntesten deutschsprachigen Wirtschaftspublizisten. Mit Büchern wie Der Börsenschwindel, Nieten in Nadelstreifen oder Das Kartell der Kassierer erreichte er Auflagenrekorde.


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