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Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft
Buch

Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft

Das Internet der Dinge, kollaboratives Gemeingut und der Rückzug des Kapitalismus

Campus, 2014 更多详情

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Bewertung der Redaktion

10

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Jeremy Rifkin ist nicht der Erste, der das Ende des Kapitalismus prognostiziert. Allerdings glaubt er nicht an eine Revolution von unten, sondern eher an eine von innen: Rifkin kombiniert soziale Trends mit existierenden Technologien, denkt sie weiter und entwirft Szenarien, die kühn, aber durchaus realistisch wirken. Eine große Katastrophe sieht er keineswegs kommen, vielmehr zeichnet er das Bild einer humaneren, nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Lebensweise. Eine akkurate Entstehungsgeschichte des Kapitalismus (samt dessen ideologischer Untermauerung) liefert Rifkin ebenso mit wie eine präzise Darstellung der Allmenden. Manche zentrale Begriffe – etwa Grenzkosten oder Skalenerträge – hätte er allerdings genauer erläutern dürfen. Längst nicht alle davon sind jedermann geläufig, und wenn, dann nicht immer in Rifkins Interpretation. Nachschlagen aber lohnt sich, denn Rifkins Gedanken sind faszinierend. getAbstract empfiehlt das Werk allen strategisch und planerisch tätigen Menschen in Wirtschaft, Politik und Forschung.

Take-aways

  • Wir erleben einen ökonomischen Paradigmenwechsel: Eine Welt der Knappheit wird von einer Welt des Überflusses abgelöst.
  • Für viele Güter gehen die Grenzkosten gegen null, das heißt, sie sind nahezu kostenlos verfügbar. Dies hat dramatische Auswirkungen.
  • Der Ausbau erneuerbarer Energien wird Strom quasi gratis machen.

Über den Autor

Jeremy Rifkin, einer der populärsten Gesellschaftstheoretiker unserer Zeit, lehrt im Rahmen des Executive Education Program an der Wharton School. Er ist Berater der Europäischen Union und von Staatsoberhäuptern und Regierungen in der ganzen Welt. Zu seinen wichtigsten Büchern gehören Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft und Die dritte industrielle Revolution.


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    N. H. vor 6 Jahren
    Schöne neue Welt und American first? Denn die Technologien funktionieren nur mit den grossen Netzunternehmen der SiliconValley Phantasie. Vielmehr wird sich die Welt in (mindestens) 2 Lager aufteilen. Diejenigen die Zugang zu Wasser, Wohnungen und Daten haben. Und diejenigen, die mit billigen Videospielen von ihrem Verlust von Autonomie und sicheren Arbeitsplâtzen abgelenkt werden. Ein Tablet kann man nicht essen. Und jeder Fall nach Lebensmitteln mussn nachwievor von prekären Boten ausgefahren werden