Ist das Universum von Gott erschaffen worden? Sind Zeitreisen möglich? Kann man aus einem schwarzen Loch entkommen? Wie weit sind wir von einer einheitlichen Theorie zur Erklärung aller Vorgänge im Universum noch entfernt? Mit solchen Fragen und Themen an den Grenzbereichen der theoretischen Physik beschäftigt sich Stephen Hawking. Er nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die Raumzeit zwischen allgemeiner Relativitätstheorie und Quantenmechanik. Eine höchst anregende Lektüre für Wissenschaftsfans.
Statt einer großen, übergreifenden Theorie des Universums gibt es bis heute nur Teiltheorien.
1929 entdeckte der amerikanische Astronom Edwin Hubble, dass das Universum sich ausdehnt, woraus man schließen kann, dass es irgendwann unendlich klein und dicht gewesen sein muss. Damit war die Theorie vom Urknall geboren. Doch was mag vor dem Urknall gewesen sein? Wie begann das Universum? Hat es einen Schöpfer? Und wie wird es dereinst enden?
Trotz aller Anstrengungen und Erkenntnisfortschritte ist es der Wissenschaft bislang nicht gelungen, eine umfassende Theorie zur Erklärung des Universums zu entwickeln. Bis zu einer solchen Quantentheorie der Gravitation bzw. einer „Großen Vereinheitlichten Theorie“ (auf Englisch „Grand Unified Theory“, kurz GUT) ist es wohl noch ein weiter Weg. In der Zwischenzeit behilft sich die Wissenschaft mit zwei Teiltheorien: der allgemeinen Relativitätstheorie für Phänomene im Makrobereich sowie der Quantenmechanik für solche im atomaren und subatomaren Bereich.
Raum und Zeit sind nach der allgemeinen Relativitätstheorie keine fixen Größen, sondern beeinflussen einander.
Da im Universum alles in Bewegung ist, gibt es keinen absoluten...
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