Rezension
Genauso wie der Vorgänger Faktor Vier aus den 90er Jahren zeigt auch dieser Bericht an den Club of Rome Möglichkeiten für nachhaltiges Wachstum auf. Mit neuen Koautoren präsentiert Ernst Ulrich von Weizsäcker diesmal nicht nur Einzelmaßnahmen, sondern schildert ganzheitliche Ansätze für ressourcenintensive Branchen wie Stahlindustrie, Landwirtschaft oder Verkehrswesen. Nicht alle hier vorgestellten Technologien, Designideen oder Alternativen sind neu, aber darum geht es auch nicht. Vielmehr soll aufgezeigt werden, wie ein wirksames Zusammenspiel aller Maßnahmen funktionieren kann. Obwohl die Texte von Wissenschaftlern geschrieben wurden, sind sie auch für Laien leicht zu verstehen. Zahlreiche Abbildungen, Grafiken und Fotos untermauern die Ideen der Autoren, die auch darauf eingehen, wie wir mit politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen und Genügsamkeit im Privaten den Planeten retten können. Wer fachlich fundierte Argumente für die nächste Diskussion über den Klimawandel sucht, sollte dieses Buch unbedingt lesen, findet getAbstract.
Zusammenfassung
Über die Autoren
Ernst Ulrich von Weizsäcker leitet das International Panel for Sustainable Resource Management. Zuvor war er Direktor des Instituts für Europäische Umweltpolitik in Bonn und Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. Außerdem war er von 1998 bis 2005 Mitglied des Deutschen Bundestags und lehrte von 2006 bis 2008 an der University of California. Karlson Hargroves und Michael Smith sind Mitglieder des Natural Edge Project in Australien und betreiben Forschung zur Verbesserung der Ressourcenproduktivität.
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