Lohnt es sich für Wohltätigkeitsorganisationen, ihre Spender zu belästigen?

Spendenbriefe sind immer noch ein effektives Mittel, Einnahmen zu generieren – doch es vergrault selbst überzeugte Spender.

Wenn Sie für Wohltätigkeitsorganisationen spenden, ist Ihnen sicherlich eine unangenehme Begleiterscheinung Ihres Engagements aufgefallen: Die Zahl der Bettelbriefe in Ihrem Briefkasten und Email-Postfach steigt. Die Organisationen, für die Sie bereits spenden, wollen mehr Geld, und weitere versuchen Sie als Spender zu gewinnen. In manchen Fällen verschicken Organisationen jedes Jahr eine zweistellige Zahl von Briefen an ihre Spender. Manchmal beinhalten diese auch kleine Geschenke wie Adressaufkleber, Grußkarten oder sogar Geldstücke. Diese Flut frustriert viele Menschen und kann entsprechend sogar einen negativen Effekt haben.

Warum also die vielen Briefe? Letztlich liegt eine Kosten-Nutzen-Abwägung dahinter: Gedruckte Spendenbriefe sind immer noch ein effektives Mittel, um Geld für einen guten Zweck einzuwerben. Sie generieren pro Kopf deutlich mehr Spenden als E-Mail-Kampagnen. Allerdings verursacht eine E-Mail nur sehr geringe Kosten. Lohnen sich gedruckte Briefe angesichts der Kosten...