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Mit Worten führen
Buch

Mit Worten führen

Oder: Reden müsste man können

GABAL, 2002 plus...

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Im deutschen Bundestagswahlkampf 2002 hat es sich bei den umstrittenen Fernsehduellen zwischen Kanzler und Herausforderer wieder einmal eindrucksvoll bestätigt: Nicht was, sondern wie etwas gesagt wird, ist entscheidend. Dem „Wie“ der Redekunst widmet Harald Scheerer die erste Hälfte seines Buches; es ist sozusagen ein Rhetorik-Grundkurs. Zahlreiche Praxisübungen fordern dazu auf, mit Videokamera und Kassettenrekorder einen überzeugenderen Auftritt zu üben. Dann geht der Autor einen Schritt weiter (und betritt damit die höhere Schule der Rhetorik), indem er Techniken beschreibt, die eine konstruktive und aggressionsfreie Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern ermöglichen. Sein grosses Verdienst liegt in der Reduzierung aufs Wesentliche: Viel Praxis, wenig Theorie, griffige Formulierungen und ein grosser Schatz an Beispielen - der Autor praktiziert, was er predigt. getAbstract legt das Buch allen Führungskräften und Angestellten ans Herz, die bessere Redner und Zuhörer werden wollen und die den Teufelskreis aggressiver Kommunikation im Berufsalltag durchbrechen wollen.

Take-aways

  • Gute Führungskräfte gewinnen, ohne dass jemand anders das Gefühl hat zu verlieren.
  • Vorgesetzte sollten so reden, dass jeder Satz auch an sie selbst gerichtet sein könnte.
  • Die beste Haltung beim Sprechen ist die natürliche: Mühsam Antrainiertes fällt unangenehm auf.

Über den Autor

Harald Scheerer war Moderator beim ZDF und Professor für Absatzwirtschaft, Rhetorik und Führungsverhalten. Er hat zahlreiche Bücher zu den Themen Rhetorik und Verkaufstechnik geschrieben, darunter Reden müsste man können und Kundenlust statt Kundenfrust.


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