Rezension
Die Weltwirtschaft kommt seit der jüngsten globalen Finanzkrise nicht mehr in Fahrt. Entwickelte Länder stöhnen unter der Schuldenlast, bedeutende Schwellenländer sind als Wachstumstreiber eingebrochen und viele Drittweltländer befinden sich in der Geiselhaft internationaler Rohstoffbörsen. Hinzu kommt, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter öffnet. Warum werden die Volkswirtschaften der Krise nicht Herr? Paul Mason ist überzeugt, dass die aktuelle Krise das Ende einer über 50-jährigen Wachstumsperiode darstellt und dass der Neoliberalismus als ökonomisches Paradigma ausgedient hat. Die revolutionäre Technologie des Internets ermöglicht ein neuartiges Netzwerken, das abseits traditioneller Marktgesetze Nutzen stiftet. Organisationen wie Wikipedia, die das Wissen tausender ehrenamtlicher Autoren bündeln, bedrohen überkommene Geschäftsmodelle und damit die Existenz ganzer Geschäftsmodelle. Mason skizziert, wie auf der Grundlage der neuen Technologien und dezentraler Wirtschaftsmodelle der Übergang in ein neues, gerechtes System gelingen kann. getAbstract empfiehlt das Buch wirtschaftskritischen Konsumenten auf der Suche nach Denkanstößen für drängende Fragen unserer Zeit.
Zusammenfassung
Über den Autor
Paul Mason arbeitet als Journalist und Fernsehmoderator in Großbritannien und war längere Zeit für BBC und Channel 4 tätig.
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