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Rezension
Wäre es nicht wunderbar, wenn bei der Arbeit nur noch zählt, was man kann, und nicht mehr, wer man ist? Genau das verspricht das Holacracy-Konzept. Rollenerwartungen sollen so genau definiert werden, dass es am Ende egal ist, wer sie erfüllt. Leider haben die Verfechter der Methode ihre Rechnung ohne die Alphatiere, Mauschler und Flurfunker gemacht, die auch nach der Verkündung der neuen Heilslehre in ihrem Schatten weiterwirken, sagt der Organisationsforscher Stefan Kühl. Sein Buch zeigt deutlich, dass Managementmoden immer mehr versprechen, als sie halten können.
Take-aways
Über den Autor
Stefan Kühl ist Professor für Soziologie an der Universität Bielefeld. Außerdem arbeitet er als Organisationsberater der Firma Metaplan. Er ist Autor mehrerer Bücher, darunter Brauchbare Illegalität, Sisyphos im Management und Das Regenmacher-Phänomen.
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