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So nicht, Europa!
Buch

So nicht, Europa!

Die drei großen Fehler der EU

dtv, 2010 更多详情


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Augenöffner
  • Hintergrund
  • Unterhaltsam

Rezension

Die EU ist für die meisten Länder in der Nachbarschaft immer noch attraktiv und gilt weltweit sogar als Vorbildmodell. Die weitere geografische Ausdehnung des Gebildes ist daher nicht das Problem. Dieses sieht der Autor Jochen Bittner vielmehr im „Imperial Overstretch“ im Innern: in der Regulierungswut, dem wohlmeinenden Sozialingenieurwesen, das die Bürger gängelt und die EU bisweilen der Lächerlichkeit preisgibt: Man denke nur an die Gurken und die Glühbirnen. Einerseits. Andererseits hält sich die EU in vielen vitalen Fragen betont zurück. Der Brüsseler Zeit-Korrespondent Bittner subsumiert die Probleme der EU unter drei Fehlerkreise und zeigt anhand konkreter Einzelfragen, wie Entscheidungsprozesse in Brüssel ablaufen. Bittner führt eine spitze Feder und man folgt seinen Ausführungen sehr amüsiert. Auch wenn er ein EU-Kritiker ist, so ist er doch kein Gegner. Eurokraten im sehr konsensorientierten Brüssel verwechseln das leicht. Bittner wird nie polemisch. getAbstract empfiehlt seine Ausführungen jedem politisch Interessierten – denn der Einfluss von „Brüssel“ auf unseren Alltag und unser Wirtschaften ist enorm.

Take-aways

  • Europa ist eine ökonomische Weltmacht, aber die Politik in Brüssel wird diesem Status nicht gerecht.
  • In den Brüsseler EU-Institutionen treffen 35 000 Beamte in einer eng vernetzten Klubatmosphäre auf Zehntausende von Lobbyisten.
  • Die große Masse der EU-Gesetzgebung betrifft Agrarregelungen und technische Normen zur Harmonisierung des Binnenmarktes.

Über den Autor

Jochen Bittner studierte Jura und Philosophie in Kiel. Er ist seit 2001 politischer Redakteur bei der Zeit und seit 2007 Europa- und NATO-Korrespondent in Brüssel.


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