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Steueroasen
Buch

Steueroasen

Wo der Wohlstand der Nationen versteckt wird

Suhrkamp, 2014 更多详情

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Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

4,7 Billionen Euro steuerlich nicht deklarierte Vermögen in Steueroasen und 130 Milliarden Euro entgangene Steuereinnahmen im Jahr 2013 allein aufgrund des Bankgeheimnisses – die Zahlen machen deutlich: Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt, sondern schwerwiegender Betrug an der Allgemeinheit. Einzelne Fälle von prominenten Steuersündern führen zwar immer wieder zu heftigen öffentlichen Debatten. Dabei gerät aber oft aus dem Blick, wie Steuerhinterziehung überhaupt möglich ist und wie viel Geld, jenseits der spektakulären Fälle, den Staaten verloren geht. Der Wirtschaftswissenschaftler Gabriel Zucman bringt hier Licht ins Dunkel. Er geht der Geschichte der Steuerhinterziehung nach und zeigt anhand von Schätzungen, um welche Summen es geht. Außerdem macht er deutlich, dass der Kampf gegen Steuerhinterziehung und Steueroasen keineswegs verloren ist, und nennt konkrete Gegenmaßnahmen. Manche davon muten utopisch an, doch wo eine zynische Elite nach Belieben irrwitzige Summen auf Offshore-Konten schrankenlos vermehrt, helfen nur drastische Mittel. getAbstract empfiehlt das Buch allen Steuerhinterziehern und ihren Helfern, unter anderem in der Schweizer Finanzindustrie, um sie zum Nachdenken anzuregen, sowie allen Politikern, die diesen Sumpf austrocknen wollen.

Take-aways

  • Der Kampf gegen Steuerhinterziehung kann gewonnen werden.
  • Die meisten Vermögen sind in Wertpapieren oder Fonds angelegt.
  • 2013 lagerten in Steueroasen Vermögen in Höhe von schätzungsweise 5,8 Billionen Euro, von denen etwa 4,7 Billionen Euro steuerlich nicht deklariert wurden.

Über den Autor

Gabriel Zucman lehrt Wirtschaftswissenschaften an der London School of Economics. Er hat bei Thomas Piketty promoviert, der unter anderem Das Kapital im 21. Jahrhundert verfasst hat.


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    A. vor 8 Jahren
    Die Relevanz Ist sicherlich hoch, mangelhaft ist aus meiner Sicht der Innovationsgrad. Der Autor ist sogar so naiv, dass er behauptet IWF oder ähnliche Institutionen wären mit ihren heutigen Werkzeugen in der Lage, Finanz- und Wertpapierströme in ihrer Geschwindikeit und Komplexität (hybride Werkzeuge, aber auch Optionen ETFs etc) abzubilden