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Von Blinden und Elefanten

Ein Gleichnis handelt von sechs Blinden, die einen Elefanten betasten. Jeder tut das auf seine Weise und glaubt, über die Gestalt des Elefanten Bescheid zu wissen. Der erste meint, eine Wand vor sich zu haben. Der zweite fühlt den Stoßzahn und ist der Überzeugung, einen Speer in den Händen zu halten. Der dritte verwechselt den Rüssel mit einer Schlange. Der vierte hält eines der stämmigen Beine für einen Baum. Für den fünften erscheint das Ohr wie ein großer Fächer. Der sechste zieht am Schwanz und schließt daraus, dass es sich um ein Seil handeln müsse. Jeder der Blinden behält subjektiv Recht, und dennoch erfasst keiner von ihnen das gesamte Erscheinungsbild des Elefanten. Ganz ähnlich verhält es sich mit der Entwicklung von Strategien: Wer sich neben Einzelbetrachtungen nicht auch einen umfassenden Blick auf das große Ganze verschafft, neigt dazu, nur einen Bruchteil aller geschäftlichen Potenziale auszuschöpfen, und verharrt – was die vollständige Palette aller Möglichkeiten betrifft – in dunkelster Unwissenheit.

Die äußere Gestalt von unternehmerischen Strategien

„Die betriebswirtschaftliche Strategie ergibt sich aus der...