Rezension
Vermutlich hat Ian Dunt bei der Volksabstimmung 2016 gegen den Brexit gestimmt, lässt sein fundiertes, augenöffnendes Buch doch einige Besorgnis über den Brexit und die Herangehensweise der britischen Regierung an das Vorhaben erkennen. Dunt betont die Komplexität der Aufgabe und erklärt, welche Belastung dies für die schlecht geplanten Austrittsgespräche der Briten darstellt. Geschickt entlarvt er einige Argumente der Brexit-Befürworter als Mythen, etwa dass die Welthandelsorganisation (WTO) den Briten als Retter zur Seite springen könnte oder dass Freihandelsabkommen nach dem Brexit einfach oder schnell zustande kommen könnten. Die Frage auf dem Stimmzettel war trügerisch einfach, schreibt er, aber die EU zu verlassen werde genau das nicht sein. getAbstract empfiehlt Dunts fachmännische Analyse wärmstens, auch wenn es keine erfreuliche Analyse dessen ist, was insbesondere auf Großbritannien zukommt.
Zusammenfassung
Über den Autor
Ian Dunt schreibt für einige britische Magazine wie Guardian und Times. Daneben ist er Redakteur bei Politics.co.uk und Politikredakteur des Erotic Review.
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