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Das Ende der Behaglichkeit
Buch

Das Ende der Behaglichkeit

Wie die modernen Kriege Deutschland und Europa verändern

FinanzBuch, 2016 更多详情


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Meinungsstark

Rezension

Mit dem Boom der Nachkriegsjahre gelang den Deutschen ein beispielloser Aufstieg. Doch der erworbene Wohlstand machte die Eliten bald behäbig. Solche Trägheit ist kein guter Nährboden für Innovationen, warnt Michael Maier in Das Ende der Behaglichkeit. Er geht hart mit den Deutschen ins Gericht. Diese hätten das digitale Zeitalter verschlafen, während die USA mit Google und Co. mächtige neue Industriezweige aufbauten. Mit den neuen Technologien lässt sich nicht nur die Überwachung der Bürger, sondern auch moderne Kriegstechnik optimieren, zum Einsatz in realen, digitalen oder Wirtschaftskriegen. Das Buch stellt durchaus bedenkenswerte Zusammenhänge her. Allerdings neigt Maier in seinem Enthüllungsgestus teils zum Alarmismus. Vielen seiner Analysen haftet der Geruch von Verschwörungstheorien an – etwa, wo er den deutschen Medien unterstellt, sie hätten sich in der Ukrainekrise als Propagandainstrument einspannen lassen und durch einseitige Berichterstattung Sanktionen gegen Russland zu legitimieren versucht. getAbstract empfiehlt das Buch dennoch allen, die angesichts einer volatilen Weltlage an sinnstiftenden Deutungen des Geschehens interessiert sind.

Take-aways

  • Die technologisch-industrielle Revolution ist in vollem Gang und droht, die wirtschaftliche Spitzenposition Deutschlands zu schwächen.
  • Staaten rund um den Globus führen Kriege auf vier Ebenen: reale Kriege, Finanzkriege, digitale Kriege und Propagandakriege.
  • Unter dem Deckmantel der Terrorabwehr werden Überwachungssysteme ausgebaut.

Über den Autor

Michael Maier ist Journalist und Herausgeber der Deutschen Wirtschafts Nachrichten. Als Chefredakteur schrieb er unter anderem für die Berliner Zeitung und den Stern. Er verfasste auch Die Plünderung der Welt und Die ersten Tage der Zukunft.


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