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Digitaler Kapitalismus
Buch

Digitaler Kapitalismus

Die Vernetzung des Globalen Marktes

MIT Press, 1999 更多详情

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Dan Schillers Buch ist eine umfassende Geschichte und Analyse der Netzwerkderegulierung, des Internets und der daraus resultierenden globalen wirtschaftlichen Zusammenhänge. Er steht den politischen Realitäten, die das Internet geprägt haben, kritisch gegenüber. Schiller beklagt den Mangel an sozialen und "wohlfahrtsorientierten" Initiativen und argumentiert, dass ein von Marktkräften für Marktkräfte entwickeltes System existierende soziale Ungleichheiten nur verstärken kann. Trotz seines trockenen, akademischen Stils blitzt mitunter ein wenig Emotion durch - und die lässt erkennen, dass Schiller kein Freund der von ihm georteten neoliberalen Ausrichtung des Internets ist. getAbstract.com empfiehlt dieses Buch Studenten der Fachrichtungen Wirtschaft, Sozialwissenschaften und Kommunikation und allen Interessierten, die sich von der politischen Färbung nicht beirren lassen und sich - wenn auch aus amerikanischer Perspektive - darüber informieren wollen, wie das Internet die globale Wirtschaft beeinflusst.

Zusammenfassung

Neoliberale Vernetzung

Wirtschaftliche Interessen und die existierenden Strukturen im Telekommunikationsbereich gaben den Ausschlag dafür, dass das globale Netzwerk des digitalen Kapitalismus sich in seiner Entwicklung an den Bedürfnissen der Unternehmen orientierte. Für die Entwicklung dieses Systems mussten die weltweit existierenden Kommunikationsnetzwerke radikal verändert werden. Die prägende Philosophie hinter dem digitalen Kapitalismus ist der Neoliberalismus, und dieser vertritt die These, dass Märkte und Kapitalismus sich am besten entwickeln, wenn sie nicht durch staatliche Aufsicht und Regulierung behindert werden. Die Liberalisierung der Netzwerkregulierung begann in den sechziger Jahren, als Computer zum integralen Bestandteil des Geschäftslebens wurden.

Die Kommunikationsnetzwerke in den USA wurden in hohem Ausmass reguliert, um einen universellen Zugang und die Dominanz und Kontrolle der USA sicherzustellen. In den sechziger Jahren begann die Wirtschaft bei der amerikanischen Regierung zugunsten einer Deregulierung des Kommunikations- und Computersektors zu lobbyieren. Ihr Ziel war eine Genehmigung zur Entwicklung von optimal auf die Bedürfnisse der ...

Über den Autor

Dan Schiller ist Professor für Kommunikationswissenschaft an der University of California in San Diego


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