Der Sinn betrieblicher Pandemieplanung muss seit der Coronapandemie 2020 niemandem mehr erklärt werden. Das Handbuch Betriebliche Pandemieplanung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist aber kein eilig erstellter Wegweiser, sondern bereits 2008 erschienen, in mehreren Ernstfällen erprobt und kurz vor der Coronakrise aktualisiert worden. Es besteht im Wesentlichen aus ausführlichen, stichwortartigen Checklisten und den nötigen Erläuterungen. Jede Unternehmensleitung sollte diesen Ratgeber beachten.
Da eine Pandemie zum Großschadensfall werden kann, sollten Sie für Ihr Unternehmen einen Notfallplan erstellen.
Unternehmen sollten auf Störfälle und Katastrophen vorbereitet sein. Sie sollten Notfall- oder Katastrophenpläne bereithalten und diese immer wieder aktualisieren, mit externen Institutionen abstimmen und in Übungen testen. Auch eine Pandemie kann zum Großschadensfall werden. Gegenüber anderen Krisen weist sie jedoch einige Besonderheiten auf:
- Sie tritt nicht plötzlich auf, man kann sich auf sie vorbereiten.
- Sie tritt großräumig auf, betrifft die Allgemeinheit und die gesamte Infrastruktur.
- Sie kann mehrere Wochen andauern.
Um Versorgung, Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung weitgehend aufrechtzuerhalten, hat der Staat Pandemiepläne erstellt. Auch viele große, global agierende Unternehmen sorgen so für den Ernstfall vor. Aber eine Pandemie berührt auch kleine Unternehmen:
- Mitarbeiter können erkranken oder aufgrund wichtiger Verpflichtungen fehlen.
- Die Produktion kann durch ausbleibende Rohstoffe und Dienstleistungen gefährdet sein.
- Die Nachfrage nach Produkten des Unternehmens...
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