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Vertrauensfallen im internationalen Management
Buch

Vertrauensfallen im internationalen Management

Hintergründe – Beispiele – Strategien

Springer Gabler, 2013 mais...


Bewertung der Redaktion

7

Qualitäten

  • Umsetzbar

Rezension

Wenn verschiedene Kulturen aufeinandertreffen, ist Toleranz gefragt. Die stößt aber in der Zusammenarbeit oft an Grenzen. Schnell werden die ausländischen Kollegen durch die eigene kulturelle Brille betrachtet. Fehlen dann die gewohnten Merkmale, ist klar: Dem kann man nicht trauen. In vielen Fällen resultieren solche Vertrauensfallen aus kulturbedingten Missverständnissen. Das Buch baut zunächst ein allgemeines Verständnis für Vertrauen, Kultur und für Vertrauensfallen auf und veranschaulicht es im zweiten Teil anhand konkreter Beispiele. Diese basieren auf empirischen Daten und werden akribisch analysiert. Viele Verhaltensweisen werden dem Leser bekannt vorkommen, doch wird so mancher auch erstmals erfahren und verstehen, warum sie für diese und jene Kultur typisch sind. Trotz seiner wissenschaftlichen Herangehensweise ist das Buch sehr verständlich geschrieben. Wer nicht so viel Zeit hat, kann vieles überlesen und dank der guten Gliederung gleich zum Kern vordringen, um zu erfahren, warum der Kollege handelt, wie er handelt, und wie damit umzugehen ist. getAbstract meint: ein Muss für jeden interkulturell arbeitenden Manager.

Take-aways

  • Wer vertraut, muss weniger kontrollieren und kann mehr delegieren.
  • In vielen Kulturen wird Negatives nur indirekt gesagt.
  • Absprachen gelten häufig dann nicht, wenn sie das Hierarchieverständnis eines Partners verletzen.

Über die Autoren

Robert Münscher ist Partner von JHRM Interkulturelle Kompetenz in Heidelberg und leitet die Abteilung Beratung im Centrum für soziale Investitionen der Universität Heidelberg. Julia Hormuth, ebenfalls Partner von JHRM Interkulturelle Kompetenz, hat eine Professur für interkulturelles Management an der ESB Business School der Hochschule Reutlingen.


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