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Wahre Werte

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Wahre Werte

Über Moral, Geld und die Zukunft

FinanzBuch,

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Macht uns der Kapitalismus alle zu Bösewichten? Stephen Green, Laienpriester und Topbanker, will das Gegenteil beweisen.

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Bewertung der Redaktion

6

Qualitäten

  • Hintergrund
  • Inspirierend

Rezension

Der Topbanker und Laienpriester Stephen Green hat vermutlich alles, was man sich für Geld kaufen kann. Dennoch schreibt er ein Buch darüber, wie die Kräfte des Marktes genutzt werden können, um die Armut zu beseitigen und das Gemeinwohl zu fördern. Sein Aufruf, durch den Dienst an der Allgemeinheit ein zufriedenerer Mensch zu werden, zieht sich zwar wie ein roter Faden durch das Buch, verläuft sich aber immer wieder in Schilderungen der Historie des Handels und der Globalisierung. Der vielfältig gebildete Politberater springt von einem Thema zum anderen und wieder zurück – ein Fest für geschichtlich und philosophisch Interessierte, doch eher verwirrend für alle, die konkreten Rat suchen. So sind die von Green propagierten Lösungen zwar nicht neu, aber allemal inspirierend. getAbstract empfiehlt das Buch allen Entscheidungsträgern in Wirtschaft und Politik als ethischen Leitfaden für ihr Handeln.

Zusammenfassung

Verwirrende Realität

Die Finanzkrise hat im Frühling 2008 erst einmal Schluss gemacht mit den hohen Wachstumsraten der Weltwirtschaft. Die Angst vor der Inflation geht um, das Verbrauchervertrauen ist auf dem Boden und in den Entwicklungsländern verschärft sich der Hunger angesichts der steigenden Nahrungsmittelpreise. Die Menschen beginnen, an der Grundstruktur der Weltwirtschaft zu zweifeln. Durch die Globalisierung sind die Länder immer stärker miteinander verbunden. Gewohntes verändert sich: So könnte die Supermacht USA schon bald als Wirtschaftsmotor der Welt abgelöst werden.

Der Mensch hat heute mit vielen Uneindeutigkeiten, mit einer verwirrenden Realität zu kämpfen. Dazu gehört die Frage, wie die Welt für unsere Enkel aussehen wird. Klimawandel, Konflikte und Pandemien lassen die Zukunft bedrohlich aussehen. Trotzdem geben wir die Hoffnung nicht auf, dass wir zu einer besseren Welt beitragen können. Dabei betrachten wir oft Familie, Freunde und Arbeit als getrennte Bereiche – eine Strategie um wenigstens im Arbeitsleben Gedanken über Recht und Unrecht zu vermeiden. Das ist kurzsichtig. Will man sein eigenes Ich erforschen, darf man die Suche danach nicht auf...

Über den Autor

Stephen Green ist Präsident des Bankeninstituts HSBC und wirtschaftlicher Berater des britischen Premierministers. Als Vorsitzender der British Bankers’ Association ist er ein gefragter Redner zum Thema Nachhaltigkeit.


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