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Rezension
Lange hieß es, dass alle Emotionen weltweit erkannt und verstanden werden. Sie seien jedem Menschen gleichermaßen angeboren. Mit dieser Theorie der universellen Emotionen, der schwere methodische Fehler zugrunde liegen, räumt die renommierte Emotionsforscherin Lisa Feldman Barrett auf. Sie zeigt, dass Emotionen konstruierte Kategorien sind, die erlernt werden. Jede Kultur kennt also ihre eigenen Emotionen. Um Klischees zu überwinden, Rechtssprechung fairer zu gestalten und Menschen zu mehr emotionaler Intelligenz zu verhelfen, braucht es einen Paradigmenwechsel.
Take-aways
Über die Autorin
Lisa Feldman Barrett lehrt Psychologie an der Northeastern University in Boston sowie Psychologie und Radiologie an der Harvard Medical School und dem Massachusetts General Hospital. Sie ist in der Grundlagenforschung über Emotionen und Affekte tätig und hat die Society for Affective Science mitbegründet.
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