Techunternehmer Sebastian Thrun "Gegen das Flugauto hat das gewöhnliche Auto keine Chance"
Sebastian Thrun ist ein Pionier des autonomen Fahrens. Er hat im Auftrag von Google Autos und geheime Projekte entwickelt, erfolgreich Firmen gegründet und lehrt in Stanford. Geld zu besorgen war für ihn nie ein Problem.

Sebastian Thrun baut mit seinem Unternehmen Kitty Hawk selbstfliegende Senkrechtstarter.
Foto: Zephyr Airworks / imago/XinhuaSie können den Artikel leider nicht mehr aufrufen. Der Link, der Ihnen geschickt wurde, ist entweder älter als 30 Tage oder der Artikel wurde bereits 10 Mal geöffnet.
Harvard Business manager: Sie haben autonome Autos entwickelt, lange bevor hier jemand den Begriff kannte. Später haben Sie die erfolgreiche Programmierschule Udacity gegründet. Jetzt konstruieren Sie in einem eigenen Start-up elektrische Luftfahrzeuge. Wie entwickelt man eine so überbordende Kreativität?
Sebastian Thrun: Ich habe kein Patentrezept. Aber es hilft wohl, wenn man lernt, über Fragen, Probleme, Aufgaben völlig neu nachzudenken und das Bekannte gänzlich hinter sich zu lassen. Zum Beispiel geht mir das Thema Krebs sehr nahe. Ich habe meine Schwester an dieses tödliche Leiden verloren, mein Bruder hat einen Lungenkrebs überlebt. Als ich begann, mich mit dieser Erkrankung näher zu befassen, stellte ich fest, dass die Diagnostik bei fast jedem Fall viel zu spät beginnt. Meist erst, wenn Schmerzen und andere Symptome aufgetaucht sind. Also habe ich mich gefragt: Sollte man nicht früher nachsehen? Bei Hautkrebs etwa durch die Analyse von Fotos, die mit einem speziellen Programm über Handykameras gemacht werden? Es geht also darum, ein Thema aus einer anderen Perspektive, über einen anderen Weg anzugehen. Und dann herauszufinden, wie man mit neuen Technologien alte Probleme lösen kann.
Ein spannender Ansatz. Welche Technologien bieten sich hier an?
Viele. Wir leben in einer Zeit, in der die Zahl neuer Technologien geradezu exponentiell zunimmt. Allein das Handy bietet hier zahllose Möglichkeiten.
Sie haben für Google die Abteilung selbstfahrende Autos aufgebaut und die geheime Forschungsabteilung Google X geleitet. Ihre Hauptwirkungsstätte ist aber die Uni Stanford. An Ihrem Lebenslauf zeigt sich, wie eng Wirtschaft und Wissenschaft im Silicon Valley kooperieren. Was sind die Erfolgsfaktoren?
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